Glücksbringer

Ich glaube Mr. Murphy gefällt mein neuer Koffer und auch die beiden Glücksbringer, die ich noch in München gekauft hatte: ein Bergkristall-Herz und einen Rosenquartz-Elefanten.
Ich hatte sowohl eine ruhige und reibungslose Hinreise, wie auch jetzt eine entspannte Rückreise.
Aber ich bin mir sicher, dass Mr. Murphy jetzt mein Reiseschutzengel ist. Fühlt sich so an. 😀

Mein Liebe-Koffer erfüllt auch seinen Sinn. Jedem, der ihn sieht und wahrnimmt zaubert er ein Lächeln ins Gesicht (soweit ich das mitbekomme 😉 )

10 Kommentare zu „Glücksbringer“

  1. Liebe Marieke,
    ich verbrachte meinen letzten Samstag freudig auf Besuch wartend an einem Bahnhof und ich dachte so sehr an Mr. Murphy und dich! Ich weiß nicht, wie du das mit deinen Vielreisen an diesen Stationen der Eile und Hektik durchhältst?
    Mein 45-minütiger Aufenthalt brachte mir dieses:

    Sämtliche Züge zwischen 15 und 60 Minuten Verspätung. Einer fiel gänzlich aus. „Stellwerkreparatur“ in Köln soll der Grund gewesen sein.
    Dauerhafte Konzentration ist gefragt, damit man auch ja die tausend Ansagen zu Änderungen aufnimmt.
    Eine ältere Dame und ihre Enkelin verpassen so ihren Zug nach Zürich.
    Eine andere ältere Dame, die den Einstieg nicht schaffte, stürzte auf den Stufen des Zuges. Eine Pfeife im Bahnanzug, ein Bahnbeamter, der durchaus sah, dass etwas in seinem Zug nicht in Ordnung zu sein schien, aber dennoch pfiff, hatte der Zug ja sowieso schon Verspätung.So knallten die Türen zu und mit ihnen klemmte die Frau dazwischen. Ihr Ehemann mit Krücken in der Hand völlig aufgewühlt. Die Dame, liegend auf den Stufen, wusste nicht wie ihr geschah. Eine Frau schafft es die Tür mit Gewalt aufzureissen, die große Masse schien das schon mal gar nicht mal weiter zu kümmern. Wir helfen der Frau auf die Beine. Die ist bis ins innerste Mark getroffen. Kein Pfeifer, der auf das Geschehen zugeht und fragt, wie es der Dame geht? Aus weiter Ferne wartet er ungeduldig ab. Der Ehemann gerade drin, schon dröhnt der. Abpfiff.
    Wenig später trollt ein Mister Smokie unangenehm und auffällig dicht an Reisende mit Gepäck und Hosentaschen heran. Mit einem Blick, der einem einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Bloß wachsam bleiben. Ich positioniere mich bewusst nah einer anderen Dame, die er ins Visier genommen hat. Das soll ja bekanntlich mitunter helfen. Stoff für einen Roman.
    Mein Besuch rollt mit einiger Verspätung für einen Zwischenstopp an. Wir nutzen ein Gepäckfach in der Unterführung, Kurz darauf ein lauter Knall. Ich sehe nach – eine ältere Dame ist auf der Rolltreppe in Ohnmacht gefallen und entsprechend heftig am Ende der Rolltreppe gelandet. Knochen recht verbogen. Schock. Notruf. Jene, die neben ihr standen, haben keine Zeit zum Bleiben. Klar, bleibe ich. Der Unfalldienst lässt auf sich warten, warten und warten, so dass es eines zweiten Anrufes bedarf. Irgendwann kommen ein Mann und eine Frau sehr gemächlich um die Ecke, deutlich vertieft in ein Privatgespräch, sodass ich mir ein „Lassen Sie sich ruhig Zeit…“ nicht verkneifen kann.“
    Später dachte ich, diese „abgeklärte Alltags-Routine“ in so manchem Business kann durchaus erschreckende Folgen haben.

    All das geschah an nur einem einzigen Tag. Ein Aufenthalt von gerade mal 45 Minuten..

    Meinen tiefsten Respekt an alle Vielreisenden.
    Martina

    1. Ja an das Gewusel, die Verspätung und die mangelnde Wahrnehmung der Mitreisenden ist wirklich etwas, an das man sich gewöhnen muss.
      Und ja das mit den Verspätungen und Durchsagen und Änderungen ist leider mittlerweile an der Tagesordnung
      Du bist aber mit dieser Geschichte meine persönliche Heldin des Tages. Schön zu wissen, dass es noch Menschen gibt, die sich um andere kümmern. Einen Kuss für dich.

      1. Das wollte ich gar nicht hervorheben. Aber danke für den Kuss. 🙂 Das Gewusel, diese heftigen Verspätungen und dann noch diese mangelnde Wahrnehmung – der Run durch den Tag….wohin rennen sie nur alle?…Um was geht es hier, möchte man fragen.
        Wünsche dir einen Klare-Luft-Tag
        m.

  2. Äh, Verzeihung kann ich Sie kurz sprechen. Ich hab keine Kakaoblubberblasen mehr. Seufz!
    Wie geht`s denn so, lieber Mr. Murphy?
    LIeber Prinz der Küsse, Sie Luftikuss, ich kann ja ein wenig an den Zipfeln meines Kleides herumzuppeln, wenn Sie jetzt keine Abenteuer mehr auf Ihren Reisen erleben, ja…muss ich wohl tun, wenn Sie nicht…Oder ich lackiere mir meine Fingernägel rosa… Ich ziehe mal ein Strichmännchen-Mund. Gibt`s denn kein Liebeschaos mehr bei Ihnen? Ist Ihnen der Liebe-Koffer jetzt immer eine Nasenlänge voraus? Sitzen Sie schockgefrostet in Mariekes Kühlschrank?

    Meine Tage sind im Eimer. Das haben wir jetzt von der „Liebe im Gepäck“-Story.
    Ich kann aber auch eine nervtötende Melodie summen….oder Zutaten für ein megagesundes Vollkorn-Nudel-Rezept runterbeten oder ne coole Angeber-Sonnenbrille aufsetzen und mit einem Ausflugsboot herumtuckern, Enten füttern…

    Hu, hu, Mister Murphy, sind Sie a) durchgeregnet, b) fix und foxy, c) todmüde ?

    Geht´s gut?
    martina

    1. Liebe Martina!

      Ich seh dich summend mit der großen Sonnenbrille in deinem Ausflugsboot mitten in einem kleinen See Enten füttern. Mit Vollkorn-Nudeln.
      Keine Blubberblasen mehr??? Ich glaube ich muss dir eine große Flasche Kakaobadezusatz und eine Schachtel Kokos-Donuts schicken!
      Ja, irgendwie vermisse ich Mr. Murphy auch. Musste in letzter Zeit auch öfter ein wenig sehnsüchtig an ihn denken und hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil es hier so still geworden ist.
      Ich wollte ihn nicht für das unerträgliche Chaos im Münchner Nahverkehr verantwortlich machen. Das hat nichts von Küssen oder Küsschen und ist so gar nicht prinzen-like.
      Gut ich muss zugeben ich bin auch in letzter Zeit nicht mehr in Berlin gewesen. Das ändert sich aber nächste Woche. Ich hoffe, Mr. Murphy begleitet mich dann wieder. Nachdem sich die Reiseplanung aber schon schwierig gestaltet hat habe ich Hoffnung 😉 Allerdings ist der Flug nach Berlin abends. Vielleicht schreib ich ihm lieber noch ne Erinnerung.

      1. D: Kokos-Donuts – nicht schlecht.
        München wie immer im Verkehrs-Chaos.
        Nein, bitte habe keine Hoffnung auf weiteres Chaos.
        Ich wünsche dir natürlich eine entspannte Reise nach Berlin und zurück. Doch, doch, ich kann mich an das Ausflugsboot und eine colle Sonnenbrille gewöhnen – und die Idee mit dem Schoko-Badezusatz find`ich durchaus sehr verlockend ….mein stylish Bootsausflug allerdings mit…hahaha haaa.. ähm…mit Vollkornnudeln…du bringst mich zum Lachen…auf dem Rhein schwimmen Vollkornnudeln, als Wegweiser, damit ich nicht verloren gehe.
        Enten futtern doch gar keine Vollkornnudel, oder?

        Natürlich vermissen wir alle Mr. Murphy,

        Nichtsdestotrotz, ich wünsche dir wirklich von Herzen ein sanftes Ankommen in Big Börlin.
        Lächelnde Menschen um dich herum! Pünktliche Flieger und sausende Bahnen sowie lustige Zug-oder S-Bahnführer.
        LG
        Martina

  3. Liebe Marieke,
    Bergkristall & Rosenquarz & LIEBE.
    Du bist der Hit. 🙂 Rosenquarz, der Energie-Reiniger, ausgleichende Wirkung..
    der Weichmacher….
    Bergkristall verstärkt die Wirkung noch.
    Mr. Murphy ist lämmchenfromm.
    Ein Liebe-Koffer, der Menschen zum Lächeln bringt.
    Phänomenal…Luftsprung…:)
    Marieke ist jetzt als LIEBE-Botschafterin unterwegs.

    Ich mach`jetzt Blubberblasen im Kakao.
    Aus die Maus mit Kisses
    Ich seufze ein wenig….

    1. Und du warst meine Inspiration 😀
      Hab 1000 Dank dafür!
      Kakaoblubberblasen sind ja pure Glücksstoffe. Genieß sie *bubb* *blubberdiblubb*
      Einen schönen Abend

Schreib mir was :D

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