XXIII – Dreiundzwanzigster Stern – Boltenhagen, Ostsee

29. August 2015 – OSTSEE, Boltenhagen

Meine Schwester hat sich mit ihrem Freund ein Haus gekauft, zwischen Hamburg und Bremen, da muss ich sie natürlich besuchen. Das Navi wirft knapp 4 Stunden Fahrt von Berlin aus. Das Wochenende hab ich frei und es wäre das erste Wochenende, an dem ich seit August mal nicht auf der Autobahn wäre, aber für mein Schwesterherz miete ich mir am Freitag Abend ein Auto und mache mich auf den Weg.

Was bietet sich da besser an, als einen kleinen Abstecher über die Ostsee zu machen. Das ist eh schon wieder überfällig. Was dieses Jahr noch gar nicht da. Und das Ostseebad Boltenhagen ist nur eine Stunde „Umweg“.

Eigentlich hatte ich mir überlegt, Freitag abend schon loszufahren. Mit dem Auto irgendwo am Strand parken, dort quasi unter den Sternen übernachten und dann ganz früh ins Wasser springen.

Der Mietwagen war ein Smart4Four, womit meine Pläne zunichte gemacht wurden. 😦

Also hab ich mir den Wecker auf 4 Uhr gestellt, um ganz früh loszufahren und etwas Zeit am Meer zu haben. Jeff würde in der Nacht auch erst aus Wien ankommen, so dass die beiden eh froh sein werden, wenn ich nicht so früh auf der Matte stehe. Um 5 Uhr fahr ich los.

Hach es ist herrlich in den Morgen reinzufahren, wenn alles erst erwacht, die Sonne durch den Nebel bricht.

Ich habe ein neues Lieblingsmantra (neben meinem Herzensmantra, dem Gayatri Mantra)
NAM MYOHO RENGE KYO
Aus dem Lotus Sutra. Das Mantra, das auch Tina Turner seit Jahren chantet und sogar in dem Film über ihr Leben vorkommt.
Ein wundervolles, kraftvolles Mantra
Ein kleines Interview mit Tine Turner mit dem Mantra

Kurz vor 8 Uhr kam ich in Hohenkirchen an. Die Straße läuft direkt am Strand entlang. Am ersten kleinen Parkplatz hab ich angehalten und bin an den Strand gelaufen.
Einmal tiiiiiiieeeeef einatmen. Die Lungen mit Meeresluft füllen. Den Sand unter den Füßen spüren. Ich lächle und bin glücklich hier zu sein.

Allerdings hab ich mir überlegt, doch nicht hier zu bleiben, sondern noch ein kleines bisschen weiter nach Boltenhagen zu fahren. Sind auch nur 10 Minuten.

Hier ist es so richtig Postkarten-kitschig. So wie ich es mag 😀 Trotzdem ruhig. Als ich ankomme, ist ausser mir niemand am Strand. Ich hatte die Preistafel nicht gesehen und fragte die beiden Männern am Strandhaus, was sie denn von mir bekommen. Der eine wollte wissen, was ich denn will. „Einfach nur ans Meer“ Das hat den anderen so amüsiert, dass er immer wieder lachen musste. Ich sagen ihnen nicht, dass ich gar nicht lange bleiben werde, zahle meine € 2,50 und laufe durch den Sand zu den Strandkörben. Ich suche mir einen Platz nahe eines Strandkorbes für meine Sachen. Dann nichts wie ins Wasser. Es ist herrlich!!! Nicht mehr warm, aber wunderschön.

Und dann bricht die Sonne immer mehr durch die Wolken. Der Himmel wurde blau-weiß und damit änderte sich auch die Farbe des Meers in ein tiefes, strahlendes BLAU.

Wer mich kennt weiß, dass ich eine Wasserratte bin.
Wasser ist einfach mein Element und in seiner mächtigen Form des Meeres am allermeisten.

Ich hab mich dann noch etwas in den Sand gelegt und mich trocknen lassen. Das ist hier wirklich alles Postkarten-Motiv.

Dann hab ich mich gegen 10 Uhr auf den Weg zu meiner Schwester gemacht.

An dem Abend war Vollmond:
Ein milde Spätsommernacht, Nebel über den Feldern und der Mond dick und rund am Himmel.
Hab ein paar Einstellungen an meiner Kamera getestet

4 Kommentare zu „XXIII – Dreiundzwanzigster Stern – Boltenhagen, Ostsee“

  1. Oh Marieke, mir fehle gerade die Worte. Sooo, sooo schön. Danke für diesen Moment…es gibt nichts Schöneres. Meer, Strand, fast alleine, ..ganz wunderschöne Stimmungen hast du eingefangen…barfuß, schwimmen, die Farben, das Meer…eine Nacht bitte im Strandkorb…Sterne zählen..dieses Blau..diese Himmelweite. mon Dieu……du hast gemalt..sehr sehr lächelnd…ich sehe es..du verzauberst wirklich, zwei Flügelchen hast du, ich bin mir sicher..komme hier gerade nicht weg…und on top noch Tina…mal live gesehen…the best..wahrlich großartig..und ich bin ganz gespannt auf jenes Mantra. Und es passt so wunderbar zu deinen Momentaufnahmen… Ein ganz toller Stern. Wohlfühlmoment..
    …und deine Schwester, die Glückliche
    Augen schließen….DANKEEEEE…

    1. Ja, es war wahrlich ein himmlischer Moment. Ein Moment in dem ich mich so sehr verbunden gefühlt habe mit dem Wunder der Welt. Ein Moment in dem mein Herz überfließt vor Glück und Freude. Ein Moment Vollkommenheit, Einheit und Harmonie.

Schreib mir was :D

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